Innovation
Wir haben uns als Unternehmen ganz der Innovation im Bereich des Strategischen und Operativen Asset Managements verschrieben. Dabei haben wir in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) den «Value Driven Asset Management» (VDAM™) Ansatz zur nachhaltig optimalen Bewirtschaftung von Asset Portfolios entwickelt und mit der OPAL Software dem Markt verfügbar gemacht.
Value Driven Asset Management (VDAM™)
Value Driven Asset Management (VDAM™) ist ein universaler Ansatz zur Identifikation von optimalen Betriebsweisen (insbesondere Nutzungsdauern) von Assets innerhalb eines Portfolios. Dabei basiert VDAM™ auf dem Zweiten Gossenschen Gesetz (auch «Grenznutzenausgleichsregel» genannt), welches zu einer mathematisch bewiesenen Nutzenoptimierung führt. Innerhalb von VDAM™ wird dieses Prinzip konsequent zur Beantwortung der relevantesten Fragestellungen des Strategischen und Operativen Asset Managements angewendet.
Grundbausteine
Elementar für die Funktionsweise des VDAM™ Ansatzes ist die Quantifizierung der folgenden Grössen über den Lebenszyklus
- Finanzielle Grössen: Wiederbeschaffungskosten, Betriebskosten, Instandhaltungskosten, Störkosten/Schadenskosten.
- Technische Grössen: Störfunktionen und/oder Zustandsfunktionen.
- Strategische Grössen: Die «Wichtigkeit» der Assets hinsichtlich der Unternehmensziele (oft auch Mehrdimensional).
In VDAM™ können all diese Informationen bei Bedarf Asset-scharf hinterlegt werden.
Beispiel der Kosten eines Assets nach Alter
Beispiel einer altersabhängigen Störfunktion
Optimierung von Nutzungsdauern
Das erste Kernstück der Optimierung besteht darin, die optimalen Nutzungsdauern für alle Assets des betrachteten Portfolios für ein definiertes Budget zu identifizieren. Aus dieser Lebenszyklus-Betrachtung lassen sich die langfristigen Kennzahlen identifizieren und unterschiedliche Grössen nach beliebigen Gruppierungskriterien dar- und einander gegenüberstellen.
Beispiel der mittleren Kosten eines Assets nach Nutzungsdauer
Beispiel von Betriebspunkten eines Assets (Kosten vs. Nutzen)
Versorgungssicherheit nach Gesamtkosten (gruppiert und summiert)
Versorgungssicherheit nach Gesamtkosten (gruppiert, individuell)
Die Resultate der Lebenszyklusanalyse unterstützen unter anderem die strategischen Top-Level Entscheidungsfindung über Budgethöhe und Zielvorgaben optimal.
Simulation - Berechnung der optimalen Priorisierung
In einem zweiten Schritt lassen sich dann strategiekonforme Prioritäten für jedes Asset berechnen. Dabei spielen ganz unterschiedliche Faktoren eine Rolle. So kommt es zum Beispiel nicht nur auf die Eigenschaften und das prognostizierte Verhalten des aktuell betrachteten Assets an, sondern insbesondere auch auf die Eigenschaften der Ersatzinvestition. Des Weiteren hängt die Priorität auch von den langfristig zur Verfügung gestellten Mitteln ab.
Die Prioritäten werden wie alle anderen Kenngrössen innerhalb der Simulation Asset-scharf dynamisch nachgeführt. Quasi als Nebenprodukt liefert die Asset Simulation den optimalen Massnahmenplan, welcher unter Einhaltung der definierten Budget- und/oder Mengenrestriktionen realisierbar ist.
Simulation: Beispiel der Entwicklung des Versorgungsrisikos (gruppiert)